DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN | Berlin

Videostill auf dem animierten Eventtrailer. Die Gebäude des Chamäleon Theater und der Sophiensaele stehen nebeneinander. Eine goldene Fahne weht auf dem Dach und goldene Herzen fliegen durch die Szene. In dunkler Schrift „Berlin 21.+22.06.“ sowie die Logos von Chamäleon Theater und Sophiensaelen. © Roman Hagenbrock

21. und 22. Juni 2024 | Sophiensæle, Chamäleon Theater

Historische und gegenwärtige Widerstandspraxen und internationale künstlerische Impulse dazu standen ebenso im Fokus des Berliner Forums wie die Frage, welche Allianzen und Bündnisse es für einen antifaschistischen Kampf in einer demokratischen Gesellschaft braucht. In den Sophiensæle ergänzten die aktivistische Recherche-Revue “Bitter Fields” aus Sachsen-Anhalt und die Bankett-Performance “last supper” des brasilianischen Kollektivs MEXA über die Verpflichtung, die Geschichten derer zu erzählen, die nicht mehr unter uns sind, das Berliner Diskursprogramm.

Programmübersicht

Freitag, 21.06.2024

10:30 - 11:30

DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN – Allianzen und Solidaritäten gegen Antisemitismus!

mit Shlomi Moto Wagner (Performance-Künstler, Opernsänger ), Heinrich Horwitz (Regisseur*in, Choreograf*in, Schauspieler*in), Jonathan Shapiro (Schlagzeuger),Prof. Marion Hirte (Dramaturgin, UDK Berlin), Carolin Millner (Theaterregisseurin, Eleganz aus Reflex), Noam Brusilovsky (Theater- und Hörspielmacher), Shelly Kupferberg (Journalistin, Autorin) im Gespräch mit Dr. Felix Klein (Beauftragter für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus)

Angesichts weltweiter geopolitischer Krisen und Konflikte sowie des überall erstarkenden Antisemitismus, auch und nicht zuletzt in Deutschland, moderiert die Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg einen Raum mit verschiedenen Positionen und (künstlerische) Visionen für Allianzen und Solidaritäten gegen Antisemitismus. Welche Impulse können aus diesen Positionen mitgenommen werden in den politischen Diskurs? Das diskutiert Kupferberg im Anschluss mit dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein.

  • Ort: Chamäleon Theater
  • Übersetzung: Deutsche Gebärdensprache
11:45 – 13:15

Arbeitsphase I: Workshops & Diskursformate

Wissen: Antisemitismus-Begriff und gegenwärtige Debatten

Working Session von Prof. Uffa Jensen, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin

In den letzten Jahren wurde die Kunstszene immer wieder von Antisemitismus-Skandalen erschüttert. Einladungen, Ausladungen, Boykotte, Cancel Culture. Die Arbeitssession gibt einen Überblick über den Antisemitismusbegriff in verschiedenen Kontexten und ordnet diesen historisch ein.

  • Ort: Chamäleon Theater
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon


Allianzen: DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN

Diskurs und Vernetzung mit der Berliner Initiative Die Vielen (Teil 1)

In den letzten Jahren haben sich viele zivilgesellschaftliche Bündnisse im Schulterschluss mit Akteur*innen aus Kunst und Kultur zusammengefunden, um sich mit Aktionen, Ansprache und Austausch für die im Grundgesetz verankerten Rechte und Freiheiten unserer Demokratie einzusetzen und sich gegen Hass, Hetze, Diskriminierung und Rechtsextremismus zu engagieren.

Die Berliner Die Vielen stellen in zwei Arbeitssessions ihre Arbeit und letzten Aktionen vor. Fragen zum wie, wo, wann, mit wem, auf welche Weise sind herzlich Willkommen. Weitere Aktionsbündnisse und Initiativen sind in dieser Arbeitsrunde zu Gast (u.a. BFDK/Programm: Demokratie fördern). Es geht um Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch und um praktische und bewährte Beispiele, wie sich jede*r einzeln*e aktiv beteiligen kann.

  • Ort: Kantine (Sophiensæle)
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon


Wissen: „Hitlergrüße und Theaterpistolen“

Vortrag von Oliver Zahn über die Schwellen, an denen die Kunst aufhört.

Oliver Zahn betrachtet anhand von Praxis-Beispielen aus über zehn Jahren künstlerischer Recherche die Trennlinien zwischen dem, was als Kunst erlaubt ist, und dem, was statt dessen gesetzlich verboten ist - von der Hitlergruß-Geste bis hin zu Terroranschlägen in Deutschland in der jüngsten Vergangenheit.

  • Ort: Hochzeitssaal (Sophiensæle)
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon
14:30 – 15:45

Keynotes

von Sookee, (Musikerin, Antifaschistin, Mutter), Şeyda Kurt (Journalist*in, Buchautor*in, Speaker*in) und Luce deLire (Philosophin, Autorin, Medientheoretikerin)

„Freiwilligkeit - ein geniales Konzept“

Impuls von Sookee (Musikerin, Antifaschistin, Mutter)

Die Welt zeigt sich komplex und nicht gerecht. Insbesondere marginalisierte Menschen unterliegen enormen Fremdbestimmungen, die strukturell in ihr Leben bohren. Welche Möglichkeiten haben wir in der Schnittmenge von kritischer Selbstbestimmung und gelebter Solidarität Gesellschaft progressiv so zu gestalten, dass uns weder bitterer Activist Burnout droht noch Feel-Good-Aktivismus radikale Anliegen verwässert?

„Hass“

Impuls von Şeyda Kurt (Journalist*in, Buchautor*in, Speaker*in
Entlang ihres aktuellen Buches „Hass“ spricht die Journalist*in und Autor*in Şeyda Kurt über eine „Politik der Gefühle“ und eröffnet damit einen Denkraum, in dem sich überraschende Einsichten in persönliche wie politische Gefühlslagen auftun und „strategische Emotionen“ als Ermächtigungs- und Widerstandspotentiale im politischen Raum/Kampf (be-)greifbar werden.

„Schattendemokratien: Das Subkutane in der Rechtsetzung“

Impuls von Luce deLire (Philosophin, Autorin, Medientehoretikerin)

Wir können in den letzten Jahren eine doppelte Bewegung beobachten: Die Gesetzgebung zieht sich hinter Gerichte und Individualverantwortung zurück. Gleichzeitig schafft sie untergesetzliche, subkutane Normen, die zwar nicht justitiabel, aber dennoch wirkungsvoll sind. Es ergibt sich eine Entpolitisierung der Politik im Lichte einer Schattendemokratie.

  • Ort: Chamäleon Theater (Saal)
  • Übersetzung: Deutsche Gebärdensprache
15:45

Kaffeepause (Sophiensæle)

16:00 – 17:30

Arbeitsphase II: Workshops & Diskursformate

Wissen: „Entnazifiziert euch!"

Workshop mit Luce deLire

Anhand von Originaltexten widmet sich dieser Workshop Strategien, mit denen die Gerichte der jungen Bundesrepublik NS Verbrechen straffrei gehalten haben. Geschaut werden soll auch auf die Rolle deutscher Rechtsprechung in der finanziellen Stabilisierung des Westdeutschlands der 1950er und 60er Jahre. Am Beispiel von Rechten für trans* Menschen im Selbstbestimmungsgesetz soll es schließlich um die Kontinuitäten dieser Praktiken in der Gegenwart gehen.

  • Ort: Chamäleon Theater (Saal)


Allianzen: DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN

Diskurs und Vernetzung mit der Berliner Initiative Die Vielen (Teil 2)

Moderation: Eva Hartmann.

Die Berliner Die Vielen stellen in zwei Arbeitssessions ihre Arbeit und letzten Aktionen vor – im zweiten Teil am Nachmittag geht es um kommende Aktionen und Projekte, deren Planung, Organisation und Beteiligung. Fragen zum wie, wo, wann, mit wem, auf welche Weise sind herzlich Willkommen.

  • Ort: Kantine (Sophiensæle)


Praxis: „Warum hat mir das niemand gesagt?"

Über eine offene und offensive Erinnerungskultur

Ein Workshop von i can be your translator (Linda Fisahn, Christoph Rodatz)

Wer nicht weiß, kann nicht erinnern. 2015 entschied sich die Gruppe i can be your translator, sich mit den so genannten Euthanasie-Morden an Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus zu beschäftigen. Einige Mitglieder hatten schon etwas von diesem Thema gehört. Einige wären selber davon betroffen gewesen. Und einigen war das Thema vorenthalten worden, um sie zu "schützen“. In ihrer zweijährigen Recherche für das Stück „Das Konzept bin ich" stellte die Gruppe fest, wie groß die Lücken bei der Aufarbeitung und der Erinnerung an die Morde noch immer sind und welche Kontinuitäten sich bis heute nachzeichnen lassen. Im Rahmen des Workshops berichtet i can be your translator von ihren oft herausfordernden, künstlerischen Arbeitsprozessen und erproben einige ihrer Herangehensweisen.

  • Ort: Hochzeitssaal (Sophiensæle)
17:30

Möglichkeit für Abendessen an den Sophiensælen

19:00

„Bitter Fields“

Performance von les dramaturx

Bitter Fields ist eine aktivistische Recherche-Revue aus ¾ weißen Flecken, ⅝ dramatischen Gedankengängen und 100 % Erkenntnisblitz. Das Performance-Kollektiv les dramaturx fragt sich, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Erstarken der politischen Rechten und dem Klimawandel gibt, und sie kommen zu der bitteren Erkenntnis, dass sie selbst viel stärker verstrickt sind, als ihnen lieb ist.

  • Ort: Hochzeitssaal (Sophiensæle)
  • Weitere Informationen und Tickets: www.sophiensaele.de
20:30

„The Last Supper“

Performance von MEXA

In Anlehnung an das letzte Abendmahl lädt das brasilianische Kollektiv MEXA zu einer Bankett-Performance über Abschiede. Zwischen Gerichten und Geschichten verflechten sich die Leben der Performer*innen mit religiösen Motiven. Ein festlicher und nachdenklicher Abend über die Verpflichtung, die Geschichten derer zu erzählen, die sie nicht erzählen können – und ein explosiver Moment der Vereinigung, der das Gelübde der Solidarität erneuert.

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)
  • Sprache: brasilianisches Portugiesisch
  • Übersetung: deutsche und englische Übertitel
  • Weitere Informationen und Tickets: www.sophiensaele.de

Samstag, 22.06.2024

10:30 – 11:30

Künstlerischer Impuls & Keynote mit Q&A

Moderation: Ana Teixeira Pinto

„DAZWISCHEN (Wenn die Mehrheit sich wohlfühlt, kannst du dann von Diktatur sprechen?)“

Monolog von András Dömötör, gespielt von Aram Tafreshian

Genau zehn Jahre nach der Uraufführung des Monologs „Notizen zu Hurenkinder Schusterjungen" (Text: Sasha Marianna Salzmann) am Maxim Gorki Theater stehen der ungarische Regisseur András Dömötor und der Schauspieler Aram Tafreshian mit demselben Text vor noch radikaleren Fragen. War ihre Figur damals naiv, als sie 3 Jahre nach der Ministerpräsidenten-Wahl Viktor Orbáns sagte, dass Diktaturen in der EU unmöglich wären? Oder ist es denkbar, dass die ersten Eindrücke eines wachsenden populistischen Regimes aus dem Jahr 2014 den politischen Veränderungen ähneln, die gerade erst in Deutschland stattfinden? Sind wir mit unserer Naivität nicht wieder zu spät dran, um den Rechtsextremismus in Europa zu stoppen?

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)


„Battered but not yet completely silenced”

Keynote von Zeyno Pekünlü

Die politische Szene in der Türkei war in den letzten zehn Jahren äußerst unberechenbar und instabil. Da es an staatlicher Unterstützung für die Kunst mangelt, werden fast alle großen Kunstinstitutionen von wohlhabenden Unternehmerdynastien gegründet und geleitet, was die Etablierung einer zeitgenössischen Kunstproduktion ermöglicht, die scheinbar unabhängig von der ideologischen und materiellen Vorherrschaft des Staates ist. Das Verhältnis zwischen dem Staat, den Institutionen und den Kulturschaffenden ist aufgrund dieser Struktur einzigartig angespannt. Der Vortrag wird sich auf Reibungsflächen und Konflikte zwischen diesen verschiedenen Akteur*innen im letzten Jahrzehnt konzentrieren und die komplexen Allianzen und verschiedenen Strategien zur Gegenwehr beschreiben.

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)
  • Sprache: Englisch
11:45 – 13:15

Arbeitsphase I: Workshops & Diskursformate

Wissen: „FREESZFE movement”

Szenische Lesung von Zsófia Tóth und Bernát Gloviczki

Gespräch mit Mihály Csernai und András Dömötör, Text: András Dömötör, Dóra Molnár

Zwei Schauspiel-Student*innen präsentieren mit Videos und Fotos visualisierte Fragmente aus ihren Tagebüchern, Chroniken der Besetzung der Budapester Theaterakademie im Jahr 2020. Der Akademie drohte der Entzug ihrer Autonomie durch die ungarische Regierung. Anschließend Gespräch mit dem Anführer und Hauptorganisator der Besetzung, Mihály Csernai.

Eine Kooperation mit dem Katona Theatre Budapest

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)
  • Sprache: Englisch
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon


Allianzen: „Battered but not yet completely silenced”

Working Session von Zeyno Pekünlü

Die Working Session zielt darauf ab, die vielschichtigen Strukturen lokaler und globaler Ereignisse sowie politischer Kämpfe zu diskutieren. Unsichtbaren Verbindungen zwischen nicht miteinander verbundenen Kollektiven und Organisationen sollen sichtbar werden und eine miteinander geteilte Umgebung erzeugen, in der sie sich weiterentwickeln können. Die Session ist ein Vorschlag, den Zyklus von Allianzen und Momenten der Solidarität innerhalb ihrer jeweils spezifischen Geschichte(n) zu verstehen. Dabei sollen sie nicht melancholisch erinnert werden, sondern ihre emanzipatorischen Potenziale neu überdacht.

  • Ort: Kantine (Sophiensæle)
  • Sprache: Englisch
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon


Wissen: „Principles and practice” (Teil 1)

Working Session von Vicki Dela Amedume (UPSWING)

Im Frühjahr 2021 wurde in UK ein Toolkit entwickelt, um die grundlegenden Erwartungen von Unternehmen, Spielstätten und Künstler*innen an eine Tourneeproduktion zu ermitteln. Drei Jahre später stellt sich die Frage, wie Produktion und Touring für globale, mehrheitlich geführte Unternehmen aussehen und sich anfühlen. Wie können die Grundsätze der Rassismusbekämpfung in einem realen Kontext angewandt werden, in dem die Ressourcen oft begrenzt sind, und wie überleben Grundsätze diesen Prozess?

  • Ort: Chamäleon Theater (Saal)
  • Sprache: Englisch
  • 13:15-14:15 gemeinsame Mittagspause im Chamäleon Theater
14:30 – 15:45

Politische Macht als Commons – Die Wiederentdeckung der polnischen "Solidarität" (Solidarność)

Impulsvortrag von Jan Sowa

Die Entstehung der "Solidarität" (Solidarność) in Polen in den frühen 1980er Jahren - einer riesigen Gewerkschaft mit 10 Millionen Mitgliedern - erschütterte die Grundfesten des Sowjetblocks. Die "Solidarität" wollte jedoch mehr als nur eine einfache Umwandlung des postbolschewistischen Regimes in parlamentarische Demokratien. Sie strebte nach etwas, das auch heute noch als radikales politisches Programm erscheint: die Idee des „Commoning“ - der Kampf der Menschen, um die grundlegenden Ressourcen und Mechanismen des gesellschaftlichen Lebens unter ihre direkte demokratische Kontrolle zu stellen - und die Schaffung eines echten "Gemeinwesens".
Der Vortrag wird sich mit der Wiederentdeckung des radikalen Erbes der "Solidarität" befassen und es in den zeitgenössischen konzeptionellen Begriffen der "Commons" neu formulieren.

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)
  • Sprache: Englisch
15:45

Kaffeepause (Sophiensæle)

16:00 – 17:30

Arbeitsphase II: Workshops & Diskursformate

Praxis: „AJAIB - A Working Session about Camouflage and Self-censorship”

Working Session mit Göksu Kunak

Ajaib ist eine Arbeitssitzung, die sich mit den Begriffen Tarnung und Selbstzensur befasst. Das Konzept der Taqiyya im Islam steht im Mittelpunkt einer tieferen Erkundung der Tarnung: eine Art Hyper-Tarnung im Sinne einer Verschmelzung mit einer Figur und von Tarnung als Schutz.

  • Ort: Hochzeitssaal (Sophiensæle)
  • Sprache: Englisch


Praxis: „Colonastics” - Trainingslecture

Trainingslecture mit Joana Tischkau (Performance), Elisabeth Hampe (Performance), Frieder Blume (Sound)

Colonastics wurde 2020 von Joana Tischkau und Elisabeth Hampe als performatives Fitness-Workout entwickelt, das sich mit der sozialen Konstruktion des Weißseins beschäftigt. Es erschien als Video-Format und als mehrtägiges installatives Performance-Projekt. Als Blaupause der weißen männlichen Verkörperung, beleuchtet es die kolonialen und neokolonialen Praktiken der Fitnessindustrie, die unsere Körper und somit auch unsere Ideologien produziert und formt. In dieser Trainingslecture teilt Joana Tischkau ihren Rechercheprozess und gibt den Mitmachenden ein Best-off in die verschiedenen Workout-Techniken.

  • Bequeme Kleidung wird empfohlen.
  • Ort: Kantine (Sophiensæle)


Wissen: „Principles and practice” (Teil 2)

Working Session von Vicki Dela Amedume (UPSWING)

Fortsetzung der Arbeitsphase vom Vormittag

  • Ort: Chamäleon Theater (Saal)
  • Sprache: Englisch
17:30 - 18:45

Möglichkeit für Abendessen an den Sophiensælen

19:00

„Bitter Fields“

Performance von les dramaturx

Bitter Fields ist eine aktivistische Recherche-Revue aus ¾ weißen Flecken, ⅝ dramatischen Gedankengängen und 100 % Erkenntnisblitz. Das Performance-Kollektiv les dramaturx fragt sich, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Erstarken der politischen Rechten und dem Klimawandel gibt, und sie kommen zu der bitteren Erkenntnis, dass sie selbst viel stärker verstrickt sind, als ihnen lieb ist.

20:30

„The Last Supper“

Performance von MEXA

In Anlehnung an das letzte Abendmahl lädt das brasilianische Kollektiv MEXA zu einer Bankett-Performance über Abschiede. Zwischen Gerichten und Geschichten verflechten sich die Leben der Performer*innen mit religiösen Motiven. Ein festlicher und nachdenklicher Abend über die Verpflichtung, die Geschichten derer zu erzählen, die sie nicht erzählen können – und ein explosiver Moment der Vereinigung, der das Gelübde der Solidarität erneuert.

  • Ort: Festsaal (Sophiensæle)
  • Sprache: brasilianisches Portugiesisch
  • Übersetung: deutsche und englische Übertitel
  • Weitere Informationen und Tickets: www.sophiensaele.de

Anmeldung und Zugänglichkeit

Das Tagesticket ist gültig für Sophiensæle und Chamäleon Berlin. Die Zuteilung zu den einzelnen Workshops erfolgt vor Ort. Das Tagesticket berechtigt zum ermäßigten Eintritt zu den Gastspielen „The Last Supper“ (Sophiensæle) und „Bitter Fields“ (Sophiensæle). Bei Anmeldung zum Tagesprogramm wird ein Rabattcode für die Tickets der Abendvorstellungen generiert.

Kostenlose Tagestickets:

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Tickets Abendprogramm:

• „Bitter Fields“ (Sophiensæle): https://sophiensaele.reserv...

• „The Last Supper“ (Sophiensæle) und „Bitter Fields“ (Sophiensæle): https://sophiensaele.reserv...

Zugänglichkeit

Bitte beachten Sie die Barrierehinweise der Veranstaltungsorte Sophiensӕle und Chamäleon Theater.

Die Impuls- und Keynotevorträge am 21.06.2024 finden mit simultaner Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache statt. Nach Möglichkeit können auch Workshops mit DGS-Verdolmetschung angeboten werden. Anfragen bitte an barrierefreiheit@sophiensaele.com.