Haushaltskürzungen 2025

Stimmen und Statements in der Übersicht - eine Chronik

Mit dem Haushaltsentwurf 2025 sieht die Bundesrergierung massive Kürzungen für das kommende Jahr im Feld der Freien Künste vor: die sechs Bundeskulturfonds - darunter der Fonds Darstellende Künste - sollen mit 50% ihrer Etats auskommen. Das Bündnis internationaler Produktionshäuser, das sieben Ankerinstitutionen der Freien Darstellende Künste vereint, steht vor dem Aus. Auch weiteren Projekten, etwa im Tanz, stehen Kürzungen oder gar die Streichung bevor.

Übersicht: Statements

  • Kachel mit der Aufschrift "Stellungnahme der Bundeskulturförderfonds zum Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung"

    In ihrem gemeinsamen Statement vom 18. Juli 2024 fordern die sechs Bundeskulturfonds die Beauftragte der Bundesregierung sowie die Koalitionsparteien zur dringenden Korrektur des Haushaltsentwurfs auf.

  • Grafik mit dem Schriftzug "Konsequenzen aus den Kürzungen"

    In seiner Pressemitteilung vom 01. August 2024 informiert der Fonds Darstellende Künste über Konsequenzen aus den drastischen Haushaltskürzungen. Ein Ausblick.

  • Logo des Bündnsisses Internationaler Produktionshäuser - in schwarzen Buchstaben auf weißem Grund ist das Wort "Produktionshäser" zu lesen

    Mit einer Stimme fordern die Intendant*innen der im Bündnis internationaler Produktionshäuser zusammengeschlossenen Institutionen am 19. Juli 2024 die Korrektur des Kabinettsbeschlusses.

Video-Statement

In einem Videostatement gibt Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste, einen Ausblick auf die Konsequenzen für die Freien Darstellenden Künste und richtet einen Appell an die Bundesregierung und die Kulturstaatsministerin.

Freie Szene startet Petition

  • Logo change.org

    Unter dem Titel „An den Freien Künsten zu sparen, kostet zu viel!" haben Künstler*innen und Akteur*innen der bundesweiten Freien Szene eine öffentliche Petition initiiert - ein Appell an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Haushaltskürzungen zu korrigieren.

    Jetzt unterschreiben.

Pressestimmen

  • Hamburger Abendblatt: „Hiobsbotschaft: Freie Kunstszene von massiven Kürzungen bedroht"

    „‘Auch die Halbierung der Mittel des Fonds Darstellende Künste ist ein Schlag ins Gesicht […]. Mit dem Bund waren 10,3 Millionen Euro vereinbart Und zwei Monate später werden auf einmal die Gelder halbiert.‘ Aus Deuflhards Sicht sei das ‚komplett nicht nachvollziehbar‘."

    14.08.2024

  • Logo Deutschlandfunk

    Deutschlandfunk: „Künstler fürchten um ihre Existenz"

    „Mehr als 23.000 Menschen haben bereits eine Petition unterschrieben. Sie protestieren gegen Kürzungen des Bundes in der freien Kunstszene. Dort sei die Lage schon prekär, sagt Heinrich Horwitz. Auch fürs Publikum hätten Einsparungen Folgen." Herinrich Horwitz im Interview

    09.08.2024

  • Logo taz

    taz: „Das Stroh, das wir uns jetzt leisten müssen"

    „Den darstellenden Künsten geht es an die Infrastruktur, den Künst­le­r*in­nen an die berufliche Existenz. Das Publikum wird weniger und billiger produziertes Theater zu sehen bekommen. Und das ist besonders traurig. Dem freien Theater ist es auch während der Pandemie gelungen, durch Zuhören und Experimentieren neues Publikum zu gewinnen[...]"

    09.08.2024

  • Logo nachtkritik

    nachtkritik: „Freie Szene protestiert gegen angekündigte Kürzungen“

    „Die freie Theaterszene in Deutschland protestiert gegen die angekündigte Kürzung von Fördergeldern aus Bundesmitteln. Im Entwurf für den Haushalt sind für den Fonds Darstellende Künste 5,6 Millionen Euro veranschlagt, was einer Kürzung in Höhe von 46 Prozent zum Vorjahr entspricht.“

    08.08.2024

  • Logo Rheinische Post

    Rheinische Post: „Claudia Roth steht in der Kritik – auch Düsseldorf von Entscheidung betroffen"

    Nach dem angekündigten Aus der Fördermittel für die freie Tanz- und Theaterszene hagelt es Kritik vom Kulturrat und dem Fonds Darstellender Künste an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Der Fonds weist außerdem auf eine widersprüchliche Aussage Roths hin.

    06.08.2024

  • Logo taz

    taz: „Hoffen auf ein Umdenken“

    Der Bund plant Kürzungen im Kulturbereich für 2025. Internationale Produktionshäuser wie Kampnagel und Hellerau sehen dadurch ihre Arbeit gefährdet.

    03.08.2024

  • Logo: der Freitag

    der Freitag: „Claudia Roths Performance als Kulturstaatsministerin: Willkommen im Kasperltheater"

    „Claudia Roths Pannen als Kulturstaatsministerin reißen nicht ab – ob Bayreuther Festspiele, Berlinale oder Taylor-Swift-Konzert: Sie macht das Amt endgültig zu Polit-Boulevard [...] Auch die Freie Szene hat das Vertrauen in die einstige Fürsprecherin verloren."

    01.08.2024

  • Logo Deutschlandfunk

    Deutschlandfunk: „Bundeshaushalt 2025 – Bundeskulturfonds fürchten massive Kürzungen"

    „Zwischen sparen und halbieren ist ein Unterschied […]. Das gefährdet eben just diesen Aufbruch, den wir als Invest in die Zukunft machen wollten.“ Karin Lingl im Gespräch mit Michael Köhler

    27.07.2024

  • Logo Frankfurter Rundschau

    Frankfurter Rundschau: „Widerstand gegen Kürzungen“

    „Trotz eines steigenden Bundeskulturetats soll die freie Szene mit weniger Geld auskommen.“

    25.07.2024

  • Logo Süddeutsche Zeitung

    Süddeutsche Zeitung: „Der Jo-Jo-Effekt"

    „Ein starker Rückgang der Bundesmittel ist auch für die Bundeskulturfonds vorgesehen, die vor allem Projekte der freien Szene unterstützen. […] Von 32 Millionen im laufenden Jahr soll der Bundesbeitrag für die Kulturfonds 2025 auf 18 Millionen sinken.“

    24.07.2024

  • Logo Spiegel

    Spiegel: „Bundeskulturfonds kritisieren Claudia Roth“

    „Lange hat die Ampelregierung um einen Haushaltsentwurf gerungen. Mit dem Ergebnis sind die staatlichen Kulturfonds unzufrieden, monieren »massive Kürzungen« und beschweren sich über die Beauftragte für Kultur und Medien.“

    23.07.2024

  • Logo radio3 des rbb

    rbb Radio3: „Massive Kürzungen der Förderungen für die freie Kulturszene“

    Ein Gespräch mit Karin Lingl, Geschäftsführerin der Stiftung Kunstfonds und Sprecherin der AG Bundeskulturfonds

    24.07.2024